Freiläufer vs Hauskatze

Es ist eine ewige Diskussion: Freilauf oder Haushaltung? Wir bei Cattrip haben zu dieser Frage eine klare Stellung bezogen.

„Wer die Freiheit nicht kennt, wird sie nicht vermissen“ – so oder so ähnlich klingen oft die Worte von Hauskatzenbesitzern. Wir wollen dieses Beispiel ein mal auf den Menschen übertragen, um sich besser in die Lage der Katze versetzen zu können.

Stellen Sie sich vor, Sie würden in einem Haus geboren werden. Sie würden dort ihre Freunde, ihre Familie haben. Ihnen geht es eigentlich gut, Sie bekommen Essen, Trinken, Spielzeug und Zuneigung. Sie können aber auch aus dem Fenster gucken und all die zahlreichen „fremden“ Geschöpfe sehen, eine ganze Welt, die ihnen verwehrt bleibt, schließlich ist es Ihnen untersagt das Haus zu verlassen. Da Sie alles schon kennen, was in Ihrem „Haus“ so vor sich geht und es Ihnen nach einer Zeit an Beschäftigungen und Erlebnissen mangelt, beginnen Sie täglich aus dem Fenster zu blicken und die vielen „fremden“ und „interessanten“ Dinge zu beobachten. Neugier und Erlebnislust machen sich breit. „Was ist das alles da draußen?“ – beginnen Sie sich zu fragen.

So oder so ähnlich können Sie sich das Leben Ihrer Katze vorstellen, mit einem entscheidenen Unterschied: Die Instinkte und inneren Triebe der Katze sind viel stärker als die des Menschen: Jagdtrieb, Spieltrieb, Revierverhalten, uvm.

Ein kleiner Auszug aus dem Artikel Die Natur der Katze – Verantwortungsbewusste Haltung vom Karlsruher Katzenschutzverein verdeutlich es deutlich: „Katzen sind noch lange nicht völlig domesziert. Das bedeutet, sie sind in Verhalten und Bedürfnis ihren ‘wilden‘ Vorfahren sehr ähnlich. Folgen der Isoliertheit sind häufig: Viele dieser Katzen fressen sich aus Frust und Langeweile dick und rund mit verheerenden Folgen für die Gesundheit: Stoffwechselstörungen, Harngrieß, Diabetes, Herzerkrankungen, etc. – Psychische Folgen können sein: Gereiztheit, Peitschen mit dem Schwanz, Unsauberkeit, Unberechenbarkeit (kommt zum Streicheln, haut dann jedoch urplötzlich nach dem Halter), hektisches in der Wohnung Umhergehen; das Benehmen gleicht dem eines  Raubtieres im Zoo, das zwanghaftes, neurotisches Verhalten zeigt. Die Katze sucht nach Beschäftigung, lässt sich an Möbeln, Tapeten und/oder den Armen und Beinen ihres Besitzers aus. – Nur zu oft wird das Tier dann abgeschoben, weil es angeblich ‘einen Knall hat‘. Dabei ist der Tierhalter nur nicht sensibel genug, das abnormale Verhalten seiner Katze auf die Haltungsform zu beziehen.“

Wir bei Cattrip sind keine Gegner der Wohnungshaltung, nein. Es gibt genügend Fälle in denen äußere Bedingungen es schlichtweg zur Gefahr oder gar unmöglich machen würden der Katze Auslauf zu gewähren (die Hauptgegenargumente sind starkbefahrene Straßen, katzenhassende Nachbarn, freilaufende Hunde). Doch ganz nach unserem Motto „Freiheit für die Katze!“ erwarten wir der Katze dann ein möglichst „freies und natürliches“ Leben bieten zu können. Ein Ausgleich für die naturgemäßen Aktivitäten soll geschaffen werden, damit die Katze physisch wie auch psychisch gesund bleibt. Unter diesem Anspruch widmen wir bei Cattrip uns daher auch der Innovation neuer Produkte, die dieses natürliche Verhalten der Katze unterstützen und naturgemäß simulieren können. Derartige Produkte, die für das Heim geeignet sind, werden in naher Zukunft unter unserem label ‘Cattrip Home‘ zu finden sein.

Eine wichtige Sache noch zum Schluss: Sollte eine Katze ein mal das Erlebnis der Freiheit erfahren haben, so gibt es kein zurück. Egal ob sie mit einem Freiläufer in eine (andere) Wohnung ziehen oder eine Wohnungskatze mal entlaufen sein sollte. Ist das Gefühl der Freiheit erst ein mal geweckt, gibt es kein zurück mehr.

Oder würden Sie sich wieder in’s Haus sperren lassen, nachdem Sie ein mal von der schönen, verrückten, unendlich weiten Welt gekostet haben? Einsperren lassen würden Sie sich zwar nicht mehr, doch bei völliger Freiheit würden Sie trotzdem immer zurückkommen, zu Familien und Freunden, da sind wir uns sicher.

Und für alle die erkennt haben, dass eine Wohnung im zweiten, dritten oder vierten Stock kein Hindernis mehr darstellen muss, für die haben wir die Katzenleiter ‘Cattrip‘ entwickelt. Cattrip – Freiheit für die Katze!